Es wäre ein Leichtes gewesen, den Pflegekräften, die sich wie kaum ein anderer in ihrem Beruf für die Alten und Kranken aufopfern, finanziell unter die Arme zu greifen und den schweren Job durch höhere Löhne lukrativ zu machen. Auch im Sinne der Kranken und Alten – die ja angeblich besonders beschützt werden sollen.
Alles eine Lüge. Wie arrogant und menschenverachtend einige Politiker über das Pflegepersonal denken, zeigt uns ausgerechnet der Hauptverantwortliche für die Misere im Gesundheitssystem: Karl Lauterbach.
Der Bundesgesundheitsminister hat Pflegekräfte kritisiert, die sich der einrichtungsbezogenen Impfpflicht widersetzen wollen. „Dass medizinisches Personal wissenschaftliche Erkenntnisse leugnet und sogar bereit ist, Patienten zu gefährden, kann nicht sein“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe). Man müsse in Kauf nehmen, dass einzelne Fachkräfte ihre Einrichtungen verlassen, wenn die Impfpflicht in Krankenhäusern und Pflegeheimen vom 15. März an greift.
„Dann stellt sich aber ohnehin die Frage, ob die Person für den Beruf überhaupt geeignet war.“ Der Minister sagte, er glaube nicht, dass viele Pfleger der Corona-Impfung kritisch gegenüberstehen. Am Termin der Umsetzung will der Sozialdemokrat festhalten.
Zur Forderung einzelner Bundesländer, die Einführung zu verschieben, sagte er: „Das kommt für uns nicht in Frage.“ Es gehe dabei um den Schutz derer, die besonders gefährdet sind. „Vor einem Jahr hatten wir das Problem, dass ohne Not viele Menschen in den Pflegeheimen gestorben sind, weil nicht entschlossen genug reagiert wurde. Das darf sich auf keinen Fall wiederholen.“ Lauterbach sagte, sein Ministerium sei im Austausch mit den Ländern, um eine einheitliche Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht zu ermöglichen. Dieses Thema werde mit den Bundesländern gerade „intensiv“ besprochen.
Was für eine kranke Denkweise! An Corona dürfen die Alten und Kranken nicht sterben, am Pflegenotstand aber ja – oder wie?
Wenn man so mit den Pflegekräften umgeht, wie es Karl Lauterbach tut, muss man sich über das Elend der Patienten nicht wundern und riskiert viele Tote.
Ist das etwa gewollt? Sitzt die Pharmaindustrie dem Gesundheitsminister dermaßen im Nacken, dass er gar nicht anders handeln kann?
Es sieht so aus. Auf jeden Fall will er die Bürger für lange, lange Zeit nicht aus dieser Dystopie entlassen:
Jetzt hat er nochmal davor gewarnt, den Übergang der Coronakrise in die sogenannte endemische Phase als Endpunkt zu begreifen. „Endemie kann viel bedeuten“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe). „Im besten Fall wird das Virus harmloser und löst nur noch kleine und lokal begrenzte Ausbrüche aus.“
Ob das so komme, wisse aber niemand. „Wir können auch in eine Endemie geraten, in der eine sehr gefährliche Variante dominant ist, gegen die wir die Schwachen weiter mit großem Aufwand schützen müssen.“ Wie sich das Virus weiterentwickele, könne niemand vorhersagen.
„Wir müssen auf alles vorbereitet sein.“ Trotz gegenwärtig hoher Ansteckungszahlen sieht Lauterbach die Pandemie insgesamt nicht außer Kontrolle. Die Zahlen bewegten sich in einem Rahmen, den Fachleute des Robert-Koch-Instituts zuvor errechnet hätten.
„Deutschland ist gerade mit deutlich niedrigeren Fallzahlen unterwegs als andere europäische Länder“, sagte Lauterbach. Wegen begrenzter Kapazitäten in den Laboren setzt der Minister auf Antigentests. In Kürze will sein Ministerium eine neue Verordnung vorlegen, der zufolge nur noch wenige Personen für einen PCR-Test in Frage kommen.
„Für sehr viele Testanlässe ist der Antigentest jetzt optimal geeignet, weil er zuverlässig funktioniert und die Ergebnisse schneller vorliegen als bei PCR-Tests“, sagte Lauterbach.
Dieser Mann ist für dieses Land brandgefährlich, weil er sich völlig verrannt hat und wie ein stures Kind nicht mehr zur Besinnung kommt. (Mit Material von dts)