Wegen Nebenwirkungen nach ihrer Corona-Impfung muss die Siebenkämpferin Carolin Schäfer jetzt auf einen Start beim Mehrkampfmeeting am kommenden Wochenende in Götzis verzichten. Während ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio möglicher Weise „impfbedingt“ ebenfalls fraglich ist, bezahlte ein britisches Model ihre AstraZeneca-Impfung mit dem Leben.
„Mein Körper sagt nein. Seit einiger Zeit habe ich mit für uns nicht vorhersehbaren Impf-Nebenwirkungen zu kämpfen, die mein Training sehr stark beeinflussen“, schrieb Carolin Schäfer, Leichtathletin von der LG Eintracht Frankfurt bei Instagram.
Schäfer sei „dank ihrer Anstellung bei der hessischen Polizei“ bereits im April geimpft worden, berichten hierzu Medien wie t-online. „Es war, als hätte man mir Gold gespritzt. Das gibt viel Sicherheit“, hatte die Athletin danach systemkonform verlauten lassen. Und auch jetzt kein Wort der Kritik, an einem hochumstrittenen Impfstoff, der nach wie vor mit einer Notfallzulassung verabreicht wird. Schäfer: „Jetzt heißt es akzeptieren und positiv denken. Mit meinem medizinischen Team arbeiten wir gemeinsam konsequent und mit Bedacht daran, mich schnellstmöglich wieder fit auf die Bahn zu bringen.“
Britisches Model stirbt nach Impfung mit AstraZeneca
Während Schäfer „nur“ um ihre Olympia-Teilnahme bangen muss, hat das britische Model Stephanie Dubois ihre Impfwilligkeit mit dem Leben bezahlen müssen. Nur wenige Tage nach ihrer ersten Impfdosis von AstraZeneca, die sie sich auf Zypern verabreichen ließ, war die 39-Jährige in ein Koma gefallen und verstarb schlussendlich an einer Hirnblutung.
Wie die britische Zeitung The Sun berichtete, erklärten Gesundheitsbeamte im staatlichen Krankenhaus Zyperns in der Hauptstadt Nikosia, dass Dubois zuvor keine gesundheitlichen Probleme gehabt habe. Zypern hatte im März die Verabreichung von AstraZeneca-Impfungen bis zu einer Überprüfung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ausgesetzt. Ein Zusammenhang zwischen Impfung und Tod wurde offiziell noch nicht bestätigt. (SB)