Man soll ja nicht immer meckern, schon gar nicht, wenn lediglich die Grundrechte abgeschafft, die Bürger unter Generalverdacht gestellt werden (ihr seid alle Mörder, ihr steckt eure Mitmenschen an) und das freie Atmen verboten wird.
Es gibt schließlich Schlimmeres, zum Beispiel Fußpilz.
Und ich muss sagen, diese Pandemie mit ihren vielen erholsamen Ruhetagen (nur böse Zungen reden hier von Lockdown) hat wirklich etwas Gutes: Zum ersten Mal nämlich ist den Menschen bewusst geworden, dass sie sich erkälten und sogar sterben können.
Und dass man etwas dagegen unternehmen kann. Da darf man doch mal applaudieren.
Und noch etwas, was man positiv hervorheben muss: Die Zeit der Religionskriege wird wohl bald vorbei sein. Denn nun ist die Menschheit in ihrer niemals enden wollenden Angst vor dem Tod vereint – die Erlösung wurde globalisiert und ist nicht mehr von irgendwelchen miteinander konkurrierenden Göttern und eifersüchtigen Propheten abhängig.
Nein, ab sofort gibt es für alle Erdlinge nur noch einen Gott: Den Gott in Weiß. Und sein barmherziger Prophet, der heilige Corona-Impfstoff wird umherwandeln auf der Erde und sich die Menschen untertan machen.
Der neue Gott ist sogar greifbar, spürbar, ja zuweilen, wenn er einen seiner gefürchteten Stiche ansetzt, schmerzt er sogar und hat gravierende Nebenwirkungen. Er existiert also tatsächlich und nicht nur in irgendwelchen vom Leben und vom Tode erschreckten und verunsicherten Köpfen.
Damit aber keiner so schnell vom Glauben abfällt, ist es für die Vorbeter der Volksgesundheit notwendig, für regelmäßige Auffrischung zu sorgen. Also wird dafür gesorgt, dass jeder, der am Leben teilnehmen will, regelmäßig zur Predigt in die Kirche, sorry, in die Arztpraxis oder ins Impfzentrum gezerrt wird. Dort erhält er dann seinen Segen, ohne groß beichten zu müssen – blechen reicht.
Ab sofort heißt es dann: Testen statt taufen, oder besser: Ein negativer Test ist die neue Taufe, garantiert die freie Himmelfahrt, ein positiver Test, also keine wirkliche Taufe führt dagegen auf dem direkten Weg in die Hölle.
Doch leider wird auch das nicht reichen, um die Angst vor dem Tod zu besiegen und in alle Ewigkeit gesund zu bleiben. Zu bösartig, zu heimtückisch ist Satan, der sich im Tarnmantel eines Virus durch die Welt schleicht und seinen verseuchten Speichel unter die Menschheit.
Also muss der Gott in weiß nachlegen, die Dosis erhöhen , das Tempo steigern, die Abstände verringern – bis der neue Mensch – am besten von Geburt an und über den Tod hinaus von Impfdosis zu Impfdosis hangelt und versucht als Drogenabhängiger das Leben zwischen den „Gebeten“ so gut wie möglich irgendwie zu überbrücken.
Doch so wie es bei Heroin-Junkies genauso der Fall ist, hängt man irgendwann als armer Tropf am Tropf, wankt benebelt mit einem Infusionshalter an seiner Seite, sozusagen mit der religiösen Krücke, durch die Gegend.
Was zu Komplikationen führen wird. Denn man hat für alles im Prinzip nur noch eine Hand frei, Autofahren und Boxen ist nicht mehr. Auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Verkehr im Bett oder Busch könnte es eng oder sperrig werden.
Vielleicht könnten dann die Ladestationen für E-Autos, die dann keiner mehr braucht, in mobile Impfstoff-Tank-Stationen umfunktioniert werden.
Hauptsache, Gott stehe Dir bei.
Sie glauben, es handelt sich hier um Satire oder eine Horrorvision? Dann lesen Sie sich mal diesen Satz in Ruhe durch. Stand so auf evangelisch.de:
Bischöfin Fehrs: „Impfen ist Nächstenliebe“
Dieser Antichrist ist auch nicht schlecht:
Und Corona ist Gottes Wille? Allahu akbar!