Am Vorabend zum 1. Mai patrouillieren rund 150 „Teilnehmer“ in einer angemeldeten Demo unter dem Motto „Meet the Rich – 1. große Umverteilungsparade“ durch Münchens angeblichen Nobelvorort Grünwald. Von den Leistungsträgern dieser Gesellschaft will sich Links-Grün „das zurückzuholen“, was sie glaubt, dass es ihnen gehört.
Der angebliche Münchner Nobelvorort Grünwald soll am Freitagabend zum Schauplatz einer „antikapitalistischen Demonstration von linken Aktivisten“ werden, berichtet unter anderem die Süddeutsche Zeitung (SZ) in verharmlosendem Mainstream-Plauderton.
Der links-grüne Extremistenauflauf unter dem Motto „Meet the Rich – 1. große Umverteilungsparade“ soll am Vorabend der ebenso linken Maikundgebungen mit 150 Teilnehmern in Grünwald stattfinden. Im typisch Sozialistensprech heißt es im Demoaufruf unter anderem:
„Weite Teile der Welt leiden an Armut, unter Staatsterror und Naturzerstörung, während hinter Grünwalds Hecken und Zäunen die Reichen das Privileg der Ignoranz genießen“. Ziel sei, den „Protest dort auf die Straße zu bringen, wo es am dringendsten nötig ist“.
Am 30.4. laden die Genoss_innen von lemourmuc zu einem abendlichen Spaziergang durch das wohlhabende Grünwald ein und haben ihren Aufruf einen ganz passablem antikapitalistischen Anstrich verpasst. „Friede den Hütten – Paläste für alle“ ist doch eine unterstützenswerte Forderung pic.twitter.com/j5inwc8rFt
— Antisexistische Aktion München (@ASA_Muenchen) April 26, 2021
Laut der SZ stehen hinter der Aktion linke Aktivisten, nicht aber die Partei Die Linke, wie deren Landessprecher und Direktkandidat in München für die Bundestagswahl, Ateş Gürpınar, auf Nachfrage der Zeitung angab. Die Demo sei laut einer Sprecherin des Landratsamtes von einer Privatperson angemeldet worden.
„Wir haben die Lage im Blick und verstärken die Einsatzkräfte“, verspricht ein Sprecher des Polizeipräsidiums. (SB)